Cantina Castelnuovo Bardolino Chiaretto DOC
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Kissinger Spätburgunder Rosé
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Hier erfährst du mehr über Roséweine allgemein, über die Herstellung von Roséweinen und die richtige Trinktemperatur.
Rosé/ Rosato (Italien)/ Vin Gris (Frankreich)
Wie kommt Rosé zu seiner Farbe?
Roséwein ist keine Mischung aus Rot- und Weißweinen, sondern wird ausschließlich aus roten Trauben erzeugt. Bei Roséweinen werden die roten Trauben zunächst von den Stielen befreit und gepresst. Die roten Traubenschalen schwimmen dann eine kurze Zeit im Most. Bevor sich jedoch der Wein tiefrot färbt, wird er von den Schalen abgepresst und dann wie Weißwein weiterverarbeitet. Roséweine haben eine Färbung, die von blass und kaum wahrnehmbar bis hin zu intensivem, dunklen Rosa reicht.
Wo werden Roséweine angebaut?
Rosé wird in allen großen Weinbauländern angebaut, wo sie aus beinahe jeder Traubensorte gekeltert werden. Geschmacklich rangieren Roséweine von trocken bis lieblich. So ist ein spanischer Tempranillo-Roséwein trocken und herzhaft, während Weißer Zinfandel (USA) fast durchgängig ein lieblicher und fruchtiger Roséwein ist. Rosé wird in Europa überwiegend in Frankreich und Italien angebaut und macht ungefähr 9 % der weltweiten Weinproduktion aus. Französische Weine sind trocken und kommen vor allem aus der Provence und Languedoc-Roussillon. Sie werden überwiegend aus Cabernet, Gamay und Grenache erzeugt. Italienische Roséweine werden in ganz Italien hergestellt aus einer oder mehreren einheimischen Rebsorten. Bekannt ist der Bardolino Chiaretto. In Deutschland gibt es viele Roséweine, die als Weißherbst bezeichnet werden und festgelegten Qualitätsrichtlinien unterworfen sind. In Baden darf Weißherbst beispielsweise nur aus Spätburgundertrauben gekeltert werden. Roséweine sind ab 2 Jahren trinkreif.
Bei welcher Temperatur trinkst du Roséwein am besten?
Die perfekte Trinktemperatur bei Roséweinen liegt bei 7-13° C. Werden sie zu kalt getrunken, dann fehlt dem Wein Aroma und er schmeckt möglicherweise etwas sauer. Gerne passiert das bei Rosé, der im Kühlschrank aufbewahrt wird. Dann sollte man den Wein im Glas zwischen den Händen etwas aufwärmen.
Wie lange kannst du offenen Roséwein aufbewahren?
Wein verliert bei Kontakt mit der Luft und der Wohnraumtemperatur schnell an Geschmack. Deshalb bewahre offene Flaschen (am besten mit einem Vakuumverschluss) im Kühlschrank auf, hole ihn etwa eine Stunde vorm Servieren heraus und lasse ihn an Temperatur gewinnen. So lassen sich Roséweine bis 1 Woche nach dem Öffnen genießen.
Was macht einen guten Roséwein aus?
In unserem Wein-Blog findest du eine Anleitung, wie du eine Weinprobe zuhause leicht durchführen kannst. Schau dir den Beitrag gerne an.